Geldvertrauen

Kennst du das Konten-Modell?

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Vielleicht kennst du das? Kaum ist frisches Geld auf deinem Konto, ist es auch schon ausgegben. Miete, Hausgeld, Versicherungen, Internet, Handy, Sportclub, Familie, Hund, Katze, Pferd, Netflix, SKY, usw.

Ach ja, und dann war da noch die Idee, etwas beiseite zu legen; etwas zu sparen. Am Monatsende willst du den Rest in deinen Sparstrumpf legen. Aber welchen Rest, fragst du dich?

Money Mindset

Jeder von uns hat seinen ganz individuellen Umgang mit Geld. Der ist gelernt und völlig normal. Sobald sich etwas ändert oder ändern soll, entsteht Widerstand. Vor allem, wenn die Idee von anderen kommt. Gefühlt sträubt sich alles in dir. Auch das ist völlig normal und ändert sich erst, sobald das Neue wirklich angenommen und zur Gewohnheit geworden ist.

Das Konten-Modell

Was hat das nun mit dem Konten-Modell zu tun? Ganz einfach. Mit dem Konten-Modell ordnest du dein Money-Mindset neu. Viele Money-Mindest-Coaches arbeiten heute mit diesem Modell und freuen sich über die positiven Rückmeldungen ihrer Klienten.

Und so geht’s: Sobald du einen neuen Geldeingang hast, verteilst du das Geld sofort auf deine Konten. Im Voraus. Bevor du etwas ausgeben hast. Mach es dir zur Gewohnheit, immer dieselben Summen auf deine Konten zu verteilen. Nicht mal so und mal so. Ein fixer Betrag, prozentual oder in Summe. Vielleicht machst du schon etwas Ähnliches und es ist gar nicht soviel anders als sonst; nur bewusster. Meine Konten heißen Alltag, Bildung, Reisen, Sparen, usw.

Wieviele Konten und wo?

Du selber entscheidest, wieviele unterschiedliche Konten du hast und welche Summen du jeden Monat darauf verteilst. Sobald du etwas benötigst, bedienst du dich vom jeweiligen Konto. Brauchst du gerade nichts, füllst du das Konto weiter auf und lässt es wachsen. Wenn du zwischenzeitlich schummeln willst, überdenke gern dein Money-Mindset 😉

Dein Konten-Modell kannst du bequem bei deiner Bank einrichten. Vielleicht kannst du dort mehrere Zahlungskonten und zusätzlich Spar- und/oder Festgeld-Konten einrichten. Erkundige dich nach den Möglichkeiten. Wenn du ohnehin über einen Bankwechsel nachdenkst oder du die zusätzlichen Konten bei einer anderen Bank einrichten möchtest, stehen dir grds. alle Türen offen. Eine Empfehlung ist schwer, da das Thema Bank aus eigener Erfahrung recht individuell ist. Vielleicht kommen für dich Online-Banken, wie ING, DKB oder N26 in Frage oder dir liegen mehr „grüne“ Konten wie z.B. die von Tomorrow. Du hast die Wahl.

Wie war es bei mir?

Ich habe alle Konten bei meiner Hausbank gelassen und einen Mix aus Zahlungs- und Sparkonten gewählt.

Generell kann ich sagen, dass das Konten-Modell ein absoluter Gamer-Changer für mich war! In dieser Form hatte ich mich bisher nie mit meinen Finanzen beschäftigt.

Zunächst aber regte sich purer Widerstand. Irgendetwas in mir war dagegen. Meine ersten Fragen waren: Soll ich wirklich schon bei Zahlungseingang mein Geld verteilen? Ernsthaft? Was soll das? Auch in meinen Sparstrumpf? Warum? … Na, um sicher zu gehen, dass ich es auch wirklich tue.

Inzwischen ist dieses Modell Alltag und ich bin dankbar, dass ich das Konten-Modell kennengelernt habe. Probier es aus und lass dich überraschen, was sich bei dir verändert.

Bis bald … beim nächsten Blog

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