Über mich • Holger Janßen

Lass mich dir eine Geschichte erzählen …

Doch bei aller Schönheit einer solchen Kindheit gibt es Momente, die einfach hafften bleiben. Solche, die du nicht vergisst, weil sie weniger schön in deiner Erinnerung sind. Einen solchen Moment möchte ich hier mit dir teilen.

Es geht um eine Aussage meiner Mutter und das, was ich daraus resultierend erlebt habe. Sie stand in der Tür und sagte: „Ich gehe jetzt arbeiten. So ein Haus hat seinen Preis, und wir wollen uns das Haus ja auch leisten.“ Wenn meine Mutter nach der Arbeit zu Hause war, war sie müde, geschafft und ausgelaugt. Sie hatte dann wenig Zeit und Kraft für uns Kinder und ihre Laune war weniger überragend. Da hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass arbeiten gehen und Geld verdienen keine tolle Ideen sind. Ein Glaubenssatz, der sehr lange eine Wirkung auf mich ausgeübt hat.

Ich hätte das damals so nicht formulieren können, aber ich bemerkte, dass meine Mutter irgendwie unglücklich war. Als ich viele Jahre später meine Ausbildung begann, habe ich meinen Ausbildungsplatz danach ausgesucht, wer am besten zahlt. Ebenso tat ich dies bei späteren Arbeitsplätzen. Wenn arbeiten schon nicht glücklich macht, dann wollte ich zumindest möglichst viel verdienen. Doch das Gefühl, dass es für alles reichte, was ich mir erträumte, hatte ich nicht wirklich. Mein Money-Mindset hatte schon etwas von Mangeldenken. Und der Glaubenssatz, dass man hart für sein Geld arbeiten müsse, wirkte weiter vor sich hin.

Um mehr aus meinem Geld zu machen, beschäftigte ich mich um die 2000er Jahre erstmals mit Aktien. Aber was heißt beschäftigen? Ich zockte. Es war die Zeit der berühmten Dotcom-Blase. Der neue Markt (NewEconomy) lockte mit sagenhaften Gewinnerwartungen. Mit Gier und dem Plan, schnell reich werden zu wollen, habe ich losgelegt. Ich hatte keine Ahnung von der Börse. Ich wusste auch nicht, wie sie funktioniert. Aus dem Bauchgefühl heraus und mit Tipps von Freunden und Kollegen startete meine ersten Trades. Zunächst sah auch alles prima aus. Offenbar hatte ich auf die richtigen Aktien und Unternehmen gesetzt. Es fühlte sich gut an! Doch als die Blase platzte, brachen meine Gewinne zusammen. Die guten Gefühle waren dahin. Einen Plan B hatte ich nicht. Ausgestattet mit Schulden habe ich der Börse den Rücken gekehrt.

Seitdem sind viele Jahre vergangen. Die Schulden sind Vergangenheit. Die Börse war es lange Zeit auch. Sie war zwar kein Tabu, aber ich habe mich nicht mehr mit ihr beschäftigt.

Bis 2020. Während Corona habe ich begonnen, einige Weichen neu zu stellen. Ganz oben auf meiner Bucket List stand das Thema Persönlichkeitsentwicklung. Bevor der erste Corona Lockdown kam, habe ich bei Tobias Beck und Christian Bischoff deren letzte Live-Events besucht. In ihren Podcasts bin ich dann auf eine Investment Akademie aufmerksam geworden und habe schließlich dort meine Finanz- und Börsenausbildung begonnen. Ich hätte nie geglaubt, dass meine Finanzen so viel mit meinem Mindset und meinen Glaubenssätzen zu tun haben.

Einer der Trainer und Coaches, die mich in dieser Zeit hilfreich und kompetent begleiteten, war Henning Henke. Henning ist heute Geschäftsführer der Capital Market Experts GmbH; seinem eigenen Finanz-Ausbildungs-Institut. In unzähligen Videolektionen und vielen Gruppen-Coachings hat Henning mir Börse, Aktien, Optionen und Strategien erklärt. Ich freue mich über die kompetente Begleitung und kann dir Henning aus persönlicher Erfahrung empfehlen.

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